über Alpakas

 

Alpakas wurden vor mehr als 7000 Jahren domestieziert. Sie stammen von den Vikunjas ab und dienen in Südamerika wie auch hier, zur Wollgewinnung.

Es gibt zwei Rassen von Alpakas. Einmal das Huacaja, welches auch wir haben und das Suri.

Geschoren werden die Tiere einmal im Jahr. Dabei werden bei Bedarf auch gleich die Klauen und Zähne mit gekürzt.

In Südamerika, wo die Alpakas ursprünglich her kommen, nutzen sich die Klauen durch den harten und steinigen Untergrund von selbst ab. Auch die Zähne werden durch das doch sehr harte Futter ganz automatisch gekürzt.

Allerdings sind die Alpakas die meiste Zeit des Jahres auf sich selbst gestellt und werden nur einmal im Jahr zusammengetrieben.

Bei uns werden Alpakas in den meisten Fällen in der sogenannten Offenstallhaltung gehalten.

Da Alpakas Herdentiere sind, muss man mindestens 2 Tiere zusammen halten. Hierfür ist ein Platzbedarf von 1000m²vorgegeben. Für jedes weitere Tier muss man 100m² hinzurechnen.

Es gibt die Möglichkeit, eine reine Hengstherde oder eine Stutenherde zu halten. Die Hengste sollten nicht ganzjährig bei den Stuten stehen, damit die Deckung gezielt erfolgt und sowohl Vater und Mutter der Fohlen bekannt sind.  

Die Tragzeit bei Alpakas beträgt 11,5 Monate. Dies ist allerdings nur ein Richtwert. Bei einer normalen Geburt kommt das Fohlen am Vormittag zur Welt, damit es bis zum Abend trocken ist und auch seine Beine schon beherrschen kann. Alpakastuten lecken ihre Fohlen nicht trocken. Hier ist es am Besten, wenn die Kleinen bei warmem und trockenem Wetter zur Welt kommen.

Man sollte das Fohlen auf keinen Fall vor dem 6.Monat von der Mutter trennen.

Alpakas können ein Alter von 25 Jahren erreichen.

Sie benötigen das ganze Jahr über Heu im Sommer Gras, frisch von der Wiese. Die herranwachsenden Tiere und die Stuten, die tragend oder laktierend sind, sollten zusätzlich zur normalen Ernährung, eine Unterstützung mit Vitaminen und Minneralstoffen bekommen.